10.11.2005 SZ Sächsische Zeitung

Finale im "Großen Preis von Höckendorf"

Ruppendorf. Am kommenden Wochenende fällt die Entscheidung beim um den "Großen Preis von Höckendorf" der Modellrennautos. Gegen 9 Uhr am Sonntag starten die kleinen Flitzer zum Herbst-Cup, dem letzten Lauf der Modellrennserie in der Region Dresden, informierte Thomas Kroh vom MSC Höckendorf, dem Veranstalter.

Während der Gesamtsieger in der Klasse Formel 1 mit Holger Zirkler aus Dresden bereits feststeht, wird es in den Klassen Tourenwagen Sport, TW Offen, den Supertourenwagen und dem Fighter-Race noch einmal spannend. Bei den Rennen kann noch manche Überraschung eintreten. Sie finden in der Ruppendorfer Turnhalle statt. Der Start der Finalrennen wird gegen 14 Uhr sein und mit der Siegerehrung ist gegen 17 Uhr zu rechnen. (SZ/fh)

Sächsische Zeitung vom 29. August 2005

24.06.2005 SZ Sächsische Zeitung

Qualifikationslauf in Ruppendorf

Ruppendorf. Am kommenden Wochenende findet der letzte Qualifikationslauf für die Deutschen Meisterschaften der Modellautos im Tamiya Euro-Cup in Ruppendorf statt, informiert der Modellsportclub (MSC) Höckendorf. Der damit neunzehnte Lauf bringt für viele Starter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erst die Entscheidung für einen Startplatz bei den DM. Vom MSC Höckendorf sind Tobias Dietrich, Eric Maul und Thomas Kroh qualifiziert. Es sind aber noch weitere Startplätze für unsere Region möglich. Für Fahrer anderer Modelltypen wird eine offene Tourenwagen Klasse als Freundschaftsrennen ausgetragen. Die Vor- und Finalläufe werden am Sonntag gegen 9 Uhr gestartet und ziehen sich bis in den Nachmittag. Das freie Training findet am Sonnabendnachmittag statt. (SZ)

06.06.2005 SZ Sächsische Zeitung

Herr Benz kommt mit Ami nach Höckendorf

Regine Schlesinger

Vor den großen gingen am Sonnabend die kleinen Autos ins Rennen. Neun Mädchen und Jungen schickten bei dem Qualifikationslauf für die Deutschen Meisterschaften ihre Tamiya Fighter Buggys auf den Parcours am Höckendorfer Markt.

Am Sonntag fiel dann auch für die großen Vehikel der Startschuss für die rund 80 Kilometer lange Rallye durchs Osterzgebirge. Ausrichter der Tour war auch in diesem Jahr wieder Hotel und Gasthof Erbgericht von Höckendorf.

Etliche der knapp 70 Auto- bzw. Motorradfahrer reisten bereits am Sonnabend an und stellten sich und ihre Oldtimer dem fachsimpelnden Publikum vor. Eines der Glanzstücke der Schau bildete ganz ohne Zweifel der elegante, schwarzglänzende Maxwell Tourer von Edwin Benz aus Weiterstadt bei Darmstadt. Mit Baujahr 1916 war der schmucke Ami zugleich der Senior unter den Oldtimern.

Nein, mit der berühmten Autobauerfamilie gleichen Namens habe er nichts zu tun, wehrte der Hesse ab. Das Auto kam 1991 aus Dänemark in seinen Besitz. "Alles, außer der Frontscheibe und den Lampengläsern, war schwarz lackiert, sogar die schönen Original-Holzspeichenräder", berichtete der frühere Tankstellenbetreiber. Zwei Jahre habe er gemeinsam mit seinem Bruder den Wagen restauriert, der, so glaubt er, der einzige seiner Art in ganz Deutschland sein dürfte. Viele Bewunderer fand auch der nicht ganz so alte, aber fast ebenso schöne EMW 327, Baujahr 1953, von Klempner- und Installateurmeister Erwin Blasche aus Riesa. Auch er hat unzählige Stunden Arbeit in das Auto gesteckt. Es sei schon der dritte Wagen, den er wieder aufgebaut habe, erzählte er. Auch Familie Langner aus Freital stand mit großen Augen an dem hell- und dunkelgrün lackierten Flitzer. "Die konnten schon feine Autos bauen in Eisenach", sagte Vater Langner anerkennend. Das trifft auch für die tschechischen Tatra-Werker zu. Mit einem ihrer Produkte, dem Tatra 603, ging Horst Bellmann, ehemaliger Dippser Bürgermeister, ins Rennen. Es war seine zweite Teilnahme. "Bisher konnte ich nur bei der ersten Rallye dabei sein, danach hatte ich einfach keine Zeit mehr", sagte er.

Um Zeit ging es bei der Oldtimer- Rallye gestern nicht, sondern darum, die Strecke aus eigener Kraft durchzustehen und an mehreren Kontrollpunkten Prüfungen zu bestehen, die teils nicht so ganz ernst gemeint waren.

Bei den Fighter Buggys lief das anders. Hier ging es schon um Sekunden. Fürs Finale in Sonneberg konnte sich am Sonnabend mit Stanley Lehmann auch ein Fahrer des MSC Höckendorf qualifizieren.

28.05.2005 SZ Sächsische Zeitung

Panne im Finale

Sebastian Drechsel, Eric Maul, Klasse 10/6 KG Freital-Deuben

Am 14. und 15. Mai trafen sich die besten Modellsportler Deutschlands im thüringischen Sonneberg, um ihr Potenzial zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft im August zu prüfen.

Trotz Dauerregens war die Starterzahl auf der Außenrennstrecke für Modellautos von der japanischen Firma TAMIYA sehr hoch. Jung und Alt, Sachse, Hesse, Bayer oder Berliner, alle kamen zusammen, um ihre Elektro-Modellautos im Maßstab 1:10 in den Rennklassen Tamiya GT1, GT2, TW-Top-Stock und Gentlemen Race mit bis zu 95 Stundenkilometern über den Asphalt zu jagen.

Genau wie bei den großen Rennen auch, entscheidet hier das Material, der Fahrer und deren bestmögliche ,,Zusammenarbeit" über Sieg oder Niederlage.

Freies Training fiel aus

Aus Sachsen gingen in der GT2 Klasse, welche aus Fahrzeugen der weltweiten Tourenwagenserien wie z.B. FIA GT oder DTM besteht, Kai Maurus (deutscher Meister Buggy 2003/ 13. bei EM 2004 in GT2/ 3. bei DM 2004 GT2), Michael Dietz (6. DM 2004 GT2 und Formel 1), Kevin Buchheim und Eric Maul (vom MSC-Höckendorf, Tabellenführer GT2 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen/ Gewinner 500 Runden Messe-Rennen 2005/ Gewinner Vereinsmeisterschaft 2004 Formel 1) der als Newcomer erst seit etwa einem Jahr dabei ist, an den Start.

Der Sonnabend des Wochenendes war ursprünglich für das freie Training angesetzt. Doch das Wetter meinte es nicht gut mit den Fahrern. Von einer trockenen Strecke war nicht die Spur. So traf man sich im Zelt beim Skatspielen, zum Erfahrungsaustausch über die letzten Rennen oder nur zum Plaudern, um den verregneten Tag irgendwie über die Runden zu bringen.

Tag begann zeitig

Am Sonntagmorgen sechs Uhr standen dann schon die ersten Fahrer, meist mit Familie angereist, auf der (Iso)Matte und krochen aus ihren Zelten, um samt Equipment zur etwa 100 Meter entfernten Strecke zu marschieren. Die Fahrer trafen sich dann alle Punkt neun Uhr, um noch die letzten Hinweise der Rennleitung für den Rennverlauf entgegen zu nehmen.

Drei Vorläufe standen dann bis etwa 13 Uhr auf dem Zeitplan, in denen die Startposition in den einzelnen Finalen der jeweiligen Klassen ausgefahren wurden. In der GT2 Klasse stand Maurus auf Pole-Position, vor Andreas Fischer (Vizeeuropameister 2004 TW-Top-Stock), Kevin Buchheim, Michael Dietz, Frank Heydenreich, Eric Maul und noch einigen anderen Topfahrern Deutschlands.

Im ersten Finale waren die beiden Pole-Männer und noch einige andere Fahrer in einen Startunfall verwickelt und somit konnte Maul mit einigen glücklich ausgegangenen Ausweichmanövern in Führung gehen. Doch nach zwei der fünf zu fahrenden Minuten verbremste er sich am Ende der etwa 90 Meter langen Geraden um paar Zentimeter, geriet in eine Pfütze und sein silber-blauer Honda NSX rutschte unkontrollierbar in den Rasen. Ein Helfer war zur Stelle und setzte das Auto wieder auf die Strecke. Das erste A-Finale konnte Maul schließlich noch als Dritter beenden und ging mit guter Zuversicht in das zweite A-Finale.

Undankbarer Vierter

Dies jedoch verlief aufgrund eines Getriebeschadens eher schlecht für Maul und somit konnte er nur als Fünfter das Ziel erreichen und erkämpfte sich trotz technischen Defekts noch den 4. Gesamtplatz. Der undankbare 4. Platz ist für ihn schon zur Gewohnheit in dieser Saison geworden, aufgrund von Defekten.

Gesamtsieger wurde nach dem spaßigen und hart umkämpften Rennen dann Dietz vor Buchheim und Vizeeuropameister Fischer. Maurus trafen ähnliche Probleme wie Maul und somit erreichte er nur den 5. Platz.

Die nächsten Rennen im lokalen Bereich finden am 28. Mai in Höckendorf und am darauf folgenden Wochenende in Zwickau statt. Im August steigt dann wieder in Sonneberg die Deutsche Meisterschaft von TAMIYA, bei der unter anderem um die Startplätze für die EM 2005 in Italien gekämpft wird.

Sächsische Zeitung vom 25. April 2005

Sächsische Zeitung Beilage zur Messe "Dresdner Ostern" vom März 2005

22.01.2005 SZ Sächsische Zeitung

Neue Rennserie startet

Höckendorf/Ruppendorf. Am morgigen Sonntag startet in Höckendorf die neue Serie der Modellrennautos im Tamiya-Euro-Cup. Der Modellsportclub Höckendorf veranstaltet diesen Renntag, wie sein Vorsitzender Thomas Kroh informierte. Dafür wird wieder die Ruppendorfer Turnhalle zur Rennstrecke umgebaut.

Der Tamiya-Euro-Cup ist eine Modellrennserie der Firma Dickie-Tamiya für elektrisch betriebene Modellautos im Maßstab eins zu zehn. Diese Art von Rennen wird weltweit gefahren. Der Renntag in Höckendorf ist auch ein Qualifizierungslauf zur Deutschen Meisterschaft. Dazu werden Fahrer aus ganz Thüringen und Sachsen erwartet. Auch der amtierende Europameister aus Schwarzenberg hat sich angesagt. In vier Klassen wird um wichtige Punkte gekämpft.

Außerdem findet ein Freundschaftsrennen in der offenen Tourenwagen-Klasse statt. Der Start der Vorläufe ist gegen 9.30 Uhr und die Finalläufe sind ab 14.00 Uhr zu erwarten. Zuschauer sind zu diesem Modellsportereignis in Ruppendorf willkommen. (SZ)

 
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